Blog 9.1. – Gen 8,14


Liebe Leute!

Dies ist eine Premiere: da das Fernsehprogramm nichts Lohnendes hergibt und ich hier wg. Wochenende „sturmfreie Bude“ habe, schreibe ich diesen Blog mit JSB-Kantaten im Hintergrund….

Achtung Rätsel bzw. Lese- oder Denksportaufgabe: Die Bibelstelle in der Titelzeile ist ein erster Hinweis auf Bärbelis Geburtstag… – Interessant daß ER so kurz nach der Erschaffung der Welt schon so weit in die Zukunft denken konnte….!

Aus gegebenem Anlaß hier die Liste der heutigen Besucher: Norbert und Peter (Diakone aus meinem Kurs aus St. Wilhelm in HH-Bramfeld); Bärbeli, Margot Marquardt (Fehmarn), Ruth und Friederike (letztere ist Nichte: Tochter meiner „Lieblingsschwester“ Ulla aus DO — obwohl wahrscheinlich nicht mehr dort wohnend…), Erika und Fredi Faber aus DO (die Eltern von Sabine Hönemann auf der Fahrt nach Fehmarn), Dechant Jürgen Wätjer aus Eutin; Samir Marcos, Silke Wohler (aus meiner Feuerwehr von Burg a.F. und da aus meiner, der 3. Gruppe….). Diese Aufzeichnung ist für mich wichtig, weil sie die Unterstützung von „Außen“ signalisiert, ohne die ich hier – obwohl hervorragend betreut und therapiert – mit Sicherheit aufgeschmissen wäre! Deshalb kommt in den kommenden Blogs hoffentlich die Besucherliste immer vor – wenn mal nicht, bitte ich um entsprechende Zurechtweisung…! Dazu will ich versuchen, in einem Extra-Blog (9.2.?) die Besucher der vergangenen Tage aufzulisten und damit nachzutragen…! Ihr seid mir wirklich alle unheimlich wichtig, denn wir sind sicher, daß wir es sicher nicht so einfach bis zum Stand von heute geschafft hätten, wenn nicht so viele Menschen an uns gedacht und für uns gebetet hätten! Danke schön – und: Vergelts Gott!!! (Im einfachsten und wahrsten Sinne des Wortes…!)

Der Tag heute begann nach kurzer Nacht (Schlaf erst nach den „Tagesthemen“…) mit hektischer Morgentoilette und Frühstück im Stehen – also bis auf das halbe Brötchen zum Kaffee alles wie zu Hause…

Dann kam Physiotherapie mit Hr. Zimmermann (hauptsächlich im Liegen auf der Bank Behandlung mit erhitzten Tüchern…), anschließen Musiktherapie mit Fr. Nürnberg  – vierhändige „Diabellis“, wobei ich ihr das Ergebnis meiner zwischenzeitlichen Überlegungen mitteilte: Diabelli heißt aus dem Lateinischen wörtlich übersetzt „durch den Krieg“ (ich bitte die Fachleute für Latein ausdrücklich um Korrektur im Kommentarblock, wenn ich da komplett falsch liege…!), was man unseren Interpretationen zuweilen anhören kann…

Nach der Musiktherapie war ich dann so früh bei der Ergotherapie, daß ich die Zeit nutzen konnte, zwischendurch mal eben auf die Station zu gehen und von dort den bei der Ergotherapie geliehenen Rollstuhl zu holen, der wieder ins Magazin sollte… Wieder in der Ergotherapie, versuchte ich mit Hilfe von Fr. Kröger herauszubekommen, ob heute die „Fortsetzung“ meiner Rolle als „Versuchskaninchen“ bei einer Fortbildung für Ergotherapeuten in „PNF“ (was immer das heißen mag; es wurde mir einmal übersetzt und ich kann nur sagen: es ist soooo’n Wort!!! – hab’s mir nicht gemerkt…) stattfinden würde: nach einiger Zeit des Telefonierens das Ergebnis von Fr. Kröger: ich hatte Recht mit meiner Vermutung, und außer mir hatte sich das bei der Ergotherapie niemand gemerkt… Ich habe darum gebeten, dies auch dem zuständigen Psychologen, Hr. Hartnack, zuzuschicken und werde ihm das bei der nächsten Sitzung auch gerne selbst sagen…

Die „Präsentation PNF“ zog sich dann bis nach 12 Uhr mittags hin, so daß ich den Besuch erst entsprechend spät begrüßen konnte; bei der Gelegenheit konnte ich aber gleich das entscheidende Ergebnis des heutigen Trainings präsentieren: seit heute mittag, kann ich an meinen Schuhen wieder die „richtige“ Schleife mit beiden Händen binden! Also wieder ein Stück mehr Mensch-Sein!

Der Nachmittag war geprägt vom Abschiednehmen; zumindest sind alle meines Wissens wieder heil angekommen (was in meiner momentanen Situation einer besonderen Bedeutung nicht entbehrt…!) Mit Bärbeli und den Kindern habe ich noch vor der Kantoreiprobe geskypt (wenn es das nicht gäbe!)

Das war der Tag in Boberg! Mit lieben Grüßen, Umarmungen und den diversen persönlichen Extras (!?) aus Boberg in alle möglichen Richtungen verabschiedet sich für heute Euer Michael – Es ist, was es ist…!

10 Gedanken zu „Blog 9.1. – Gen 8,14

  1. Bei soviel Besuch, komme ich wohl erst, wenn es ein wenig ruhiger geworden ist. 😉
    Denke aber trotzdem an Euch!
    Gruß Robert

    • Jeder Besuch – besonders Deiner – ist dringend erwünscht und herzlich willkommen! Wenn Du allerdings sicher gehen willst, mich „allein“ anzutreffen, empfiehlt sich ein Anruf oder Kontakt am Abend vorher – so gegen 21 Uhr… Dann hab ich den Plan und die Übersicht über den kommenden Tag… Gruß, Michael.

  2. 1. Mose 8
    14 Am siebenundzwanzigsten Tag des zweiten Monats war die Erde trocken.
    (Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart.)

    Als, von dir so betitelter, Leibarzt muss ich dringend empfehlen sie (die Erde natürlich …) noch trocken zu lassen. Ostern kommt … du dann auch (hoffentlich) – nach hause … dann gibt´s auch ´n Bier 😉
    Außerdem ging der Geschichte ja die Sintflut voraus …
    „Die Sintflut wird in den mythologischen Erzählungen verschiedener Kulturen als eine göttlich veranlasste Flutkatastrophe beschrieben, die die Vernichtung der Zivilisation zum Ziel hatte.“
    (http://de.wikipedia.org/wiki/Sintflut)
    Aus o.g. Gründen will und und muss ich auf einen weitere Exegese, vor allem aus Rücksicht auf deine liebe Frau, (denn den Zusammenhang hast DU hergestellt!) verzichten!

    So, da ich mich nach dem Anstoß einige Zeit offline gehalten und nur gelesen habe, suche ich noch was lustiges …

    wer es aushält ein richtig lustiges offenes Schädel-Hirn-Trauma zu sehen klickt diesen Link:

    und

    Fünf lustige Witze
    1.) Der mit den beiden Blinden
    2.) Der mit dem Ostfriesen und dem Fisch
    3.) Der eine, in dem sich zwei großbrüstige Frauen unterhalten
    4.) Der andere, in dem sich zwei großbrüstige Frauen unterhalten
    5.) Der berühmte fünfte, hihi, rofl
    (http://www.titanic-magazin.de/)

    Gute Nacht, Stefan

  3. Hallo Michael,
    habe gestern erst von Christiane erfahren, dass du so gut zu erreichen und dank der Technik mit der Welt verbunden bist. Wie schön, so viele gute Dinge von dir zu hören!! Ich grüße dich an dieser STelle aufs herzlichste und bin so froh, dass unsere Gebete so wunderbar erhört worden sind – von der Gemeinde ist ein Brief an dich unterwegs mit „Sammelgrüßen“ und etwas „Gehirnfutter“ – lass dich überraschen….in der Schule vermissen wir (zumindest Heike und ich!) dich auch – also sei weiter fleißig und standhaft in allen deinen Übungen und vor allem geduldig – immer einen Schritt nach dem anderen.
    Gottes Segen sei mit dir – bis demnächst
    Ulli Schellenburg mit den liebsten Grüßen vom „Göttergatten“

    • Danke – alle Leute, die an mich/uns denken, sind eine große und wertvolle Hilfe! Wenn denn alles gelingt, werden wir versuchen, uns in angemessener Form bei Euch und allen zu bedanken. Deshalb dies schon mal als „Vorschuss“! Liebe Grüße aus dem „hell-grauen“ Boberg, Euer/Dein Michael.

  4. Lieber Michael,

    endlich ist Dein Blog auch hier bei uns in Hochheim angekommen (Fritz sei Dank!) Er und Maria haben uns auf dem Laufenden gehalten und in unseren Gedanken waren wir sehr viel bei Dir, Bärbeli und den Kids. Schon toll, was die Technik heute Gutes tun kann (Blog und skypen). Wir freuen uns sehr, deine kleinen und großen Fortschritte und sicherlich auch den einen oder anderen kleinen Durchhänger miterleben zu können.
    Felix ist am Freitag 18 geworden und darf nun auch „alleine“ Autofahren, was bei uns ein wenig Unruhe und Sorge wachsen lässt – aber wir haben auch viel Vertrauen – müssen Eltern wohl immer wieder lernen.
    Genug für heute, fühl dich auch von uns umarmt, wir denken auch weiterhin viel an Dich und Bärbeli, für die wir uns sehr freuen, wieder auf der Insel zu sein. Bestimmt fällt es Euch aber jetzt auch schwer, „getrennt“ zu sein, aber die Zeit steht auf Deiner Seite, jeden Tag einer weniger bis zu Deiner Heimkehr!
    Liebe Grüße
    Annette & Axel mit Felix & Moritz

  5. Und jetzt habe auch ich endlich den „Zugang“ erwischt!
    Grüße aus dem schönen Dohren nach Hamburg!
    Werde mich noch telefonisch melden!
    Und: Michael seh zu, dass du wieder in die Gänge kommst!

  6. Hallo Herr Löcke!
    Wir haben gestern von Ihrem Blog erfahren und möchten Ihnen auf diesem Weg unsere besten Genesungswünsche schicken. Mit großem Interesse haben wir Ihre Einträge gelesen und wir freuen uns zusammen mit allen Fehmaranern, dass es aufwärts geht und Sie hoffentlich recht bald wieder in ‚Amt und Würden‘ sind.

    Liebe Grüße

    Klaus und Helga Dellemann

    • Liebe Grüße zurück! Ich bin froh und dankbar, daß so viele Menschen Anteil an unserem Schicksal nehmen: mir persönlich hilft es sehr und macht Mut, die Zeit hier in Boberg durchzustehen… Liebe Grüße und eine feste Umarmung von Ihrem Michael Löcke!

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